Förderung regionaler Versorgungsstrukturen in der Trinkwasserversorgung - Staatssekretär Dr. Thomas Griese überreicht dem WVZ Förderbescheide

Das Versorgungsgebiet des WVZ umfasst mit rund 600 km² die Verbandsgemeinden Brohltal, Maifeld, Pellenz und Vordereifel, sowie Teile der Verbandsgemeinden Rhein-Mosel und Kelberg. Nahezu 80.000 Einwohner sowie alle Unternehmen und öffentliche Einrichtungen werden mit Trinkwasser versorgt. Die Wasserabgabemenge im Jahr 2015 betrug 4,0 Millionen m³.

Der WVZ „Maifeld-Eifel“ investiert 2016 rund 2,1 Mio. Euro in verschiedene förderfähige Maßnahmen, die zum Erhalt der regionalen Trinkwasserversorgung und für die Sicherstellung im Hinblick auf Qualität und Quantität notwendig sind. Finanzielle Unterstützung gewährt das Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten in Form von Fördermitteln. Herr Staatssekretär Dr. Thomas Griese besuchte den WVZ-Standort in Kruft und überreichte die Förderbescheide. So werden rund 800.000 Euro für Erneuerung, Umbau, Erweiterung und Verbesserung von verschiedenen Wasserversorgungsanlagen (Gewinnungs- und Druckerhöhungsanlagen sowie Hochbehälter) investiert, wovon rund 680.000 Mio. Euro vom Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten gefördert werden. Derzeit wird u. a. das Wasserwerk in Kruft modernisiert und an den Stand der Technik angepasst, um nur eines dieser Projekte zu nennen.

Der WVZ benötigt jährlich rund 4.500.000 kW/h aus unterschiedlichen Energieträgern, um Bevölkerung, Industrie und Gewerbe im Versorgungsgebiet mit Trinkwasser zu versorgen. Dieser Strombedarf ergibt sich insbesondere durch hohe Pumpleistungen, da aufgrund der topografischen Lage oft weite Strecken und Höhenunterschiede überwunden werden müssen. Seit 2015 wird bereits im Wasserwerk Kruft eine Turbine zur Energierückgewinnung betrieben. Der WVZ realisiert weitere Energieeffizienzmaßnahmen, die mit Hilfe von Landesmitteln mit rund 160.000 Euro unterstützt werden.

Aufgrund neuerer hydrologischer Erkenntnisse ist es erforderlich, das Wasserschutzgebiet in Glees neu auszuweisen. Die Gesamtkosten für das Projekt betragen rund 160.000 Euro, wovon das Land diese Maßnahme in 2016 mit rund 60.000 Euro fördert.
Auch das Wasserschutzgebiet in Kruft ist für den WVZ von besonderer Bedeutung und muss langfristig geschützt werden. Die Schutzzonen müssen ebenfalls aufgrund neuerer hydrologischer Erkenntnisse angepasst und ausgewiesen werden. Die Gesamtkosten für diese Maßnahme betragen rund 215.000 Euro; hiervon erhält der WVZ in 2016 rund 32.000 Euro als Förderung vom Land.

In Zusammenarbeit mit der Landwirtschaft soll im Wasserschutzgebiet Münstermaifeld-Metternich langfristig eine Reduzierung der Nitratwerte erreicht werden. Die Kooperation mit den Landwirten unterstützt das Land mit rund 12.600 Euro. Die Fachberatung erfolgt über das Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR).

wvz (Standard Ohne)

Staatssekretär Dr. Thomas Griese (2. v. l.) vom Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten überreicht im Wasserwerk Kruft die Förderbescheide.

wvz (Standard Ohne)

Seit 2015 verfügt das Wasserwerk Kruft über eine Turbine zur Energierückgewinnung.

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